Peter Kainz

Zu den III. Boltenhagener Tagen für akustische Medien waren Angelika Perl und Peter Kainz mit ihrem Feature über die legendären Sender gekommen, die von DDR-Territorium gen Westen sendeten. Hier die Daten dazu.

Titel: Der Laubfrosch hat die Farbe gewechselt
Untertitel: Geheimes Radio im Kalten Krieg
Abspieldauer:54'30
Aufnahmedatum:April 2000
Text/Autoren:Perl, Angelika; Kainz, Peter
Sprecher: Prelle, Uta; Wameling, Gerd; Wandtke, Axel; u.a.
Regie:Perl, Angelika; Kainz, Peter
Redakteur:Kirilow, Brigitte
Pressetext:Die Durchsage des "Deutschen Freiheitssenders 904" gaben immer wieder Anlass zu Spekulationen: Wer sendet da wem Botschaften, und wo sitzt die Redaktion? Nachdem die KPD in der Bundesrepublik verboten worden war, ging im August 1956 "904" von einem geheimen Ort in Ost-Berlin auf Sendung. Vier Jahre später folgte der "Deutsche Soldatensender 935" mit seinem Programm "gegen" die Bundeswehr. Beide Sender wurden von der DDR finanziert. Mitte der sechziger Jahre hatten sie die meisten Hörer, aus Ost und West kamen Tausende von Zuschriften. Redakteure, Sprecher und Techniker erzählen zum ersten Mal öffentlich aus dieser Zeit.
Eine Rezension zum Feature in der FAZ!

Ausschnitt aus der Fragestunde mit Angelika Perl und Peter Kainz während der III. Boltenhagener Tage für akustische Medien, am 4.10.2001 (Dauer 5'38; Größe: 5.844.992 Byte)

"Lass sie heißen, wie sie wollen ...
B. Travens (vorerst) letztes Geheimnis"

In dieser Sache waren Angelika Perl und Peter Kainz gleich nach den Boltenhagener Medientagen 2001 ins Holsteinische weitergereist. Was sie dort herausfanden und festhalten konnten, ging in das Feature von Renate Beckmann und Angelika Perl ein, welches am 15.9.2002 auf SFB/ORB Radio Kultur urgesendet wurde, und auch während der IV. Boltenhagener Tage für akustische Medien war es zu hören, des gleichen die letzte große Analogproduktion von Peter Kainz: "Mein wunderbares Schattenspiel", welches wir als Gutenachtstück präsentierten.

"Meine Suche begann im Internet - neue Wege der Familienforschung" heißt ein Feature, bei dem Peter Kainz als Autor hervortrat. Das Stück in der Regie seiner Frau Angelika Perl wurde am 6.6.2002 auf Deutschlandradio Berlin urgesendet.

Eine Werkübersicht zu Peter Kainz, dem Tonmacher, ist eine lohnende Fleißarbeit, der ich mich unbedingt mal unterziehen sollte! Aber ob das noch vor dem nächsten Wiederhören/sehen in Boltenhagen wird, ist nicht sehr gewiss.

Peter Kainz wird am 5. November Heide und Rainer Schwochow ablösen, um mit den Teilnehmern des Boltenhagener Featureseminars die Fertigstellung des Stückes "Boltenhagen - eine Landnahme" (Arbeitstitel) zu realisieren.

Hörspiel2-Produktion

Das Studio Hörspiel 2 enstand 1952 im großzügig gestalteten Produktionskomplex für Musik- und Hörspielproduktionen des DDR-Rundfunks. Hier wurden schon immer Hörspiele und Feature produziert, unter besten akustischen Möglichkeiten.

Nach der Wende 1989 nutzte der Ostdeutsche Rundfunk Brandenburg "Hörspiel 2" für seine künstlerischen Wortproduktionen.

Seit dem 01.11.1997 betreiben die Tonmeister Peter Kainz und Andreas Meinetsberger in einer eigenständigen Gesellschaft das Studio.

Es wurde in neue digitale Technik investiert und diese ins Studio integriert. Somit können vorhandene akustische Räume optimal genutzt werden.

Seit 1997 arbeitet Hörspiel2-Produktion für viele Hörspiel- und Featureredaktionen der ARD, für DeutschlandRadio Berlin und den Deutschlandfunk Köln. Weiterhin hat sich auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Hörbuchverlagen und Vereinen ergeben, aber auch zunehmend private Hörspielmacher lassen hier ihre Stücke produzieren.

Die Studios sind darauf ausgerichtet, akustisch den Anforderungen künstlerischer Wortproduktionen gerecht zu werden (keine parallelen Wände, jede Wand mit eigenem Fundament, absolute Schallisolierung durch Luftisolation). Um einen zentral gelegenen, 75m2 großen Regieraum befinden sich auf einer Fläche von ca. 250m2 drei Aufnahmestudios:


Es ist auch möglich, Aufnahmeorte außerhalb der Studios zu bespielen. Das Foyer mit Treppe, verschiedene Gänge und Türen sowie der Außenbereich bieten aufgrund von externen Mikrofonanschlüssen potentielle Spielorte, die eine akustische Bereicherung darstellen.
Auch die Aufnahmen von Hörspielmusiken oder Musikaufnahmen mit kleiner Besetzung sind möglich. Eine digitale Workstation (PRO-TOOLS 5.1) ist vorhanden.

Anschrift:
"Hörspiel 2 - Produktion" GbR Nalepastraße 10-50, 12459 Berlin
Tel: (030) 53 80 3828
FAX: (030) 53 21 2536

Aktuelles: Nächste Ursendung

"Die Innenseite des Wassers" (Hörspiel)
28.07.2002 18:30 Deutschlandradio BerlinTon: Peter Kainz

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Erstellt am 24.06.2001Zuletzt geändert am 02.08.2003