Erica Fischer

Ergänzung 2002:

Zu Erica Fischer gibt es inzwischen eine eigene Homepage!


Erica Fischer zum Hören!

Die Autorin selber liest natürlichzum angegebenen Termin in Boltenhagen, im Haus "Seeschlösschen".
Eine kommerzielle Hörbuchproduktion gibt es unseres Wissens noch nicht. Blinde und Sehbehinderte haben die Möglichkeit, die beiden bekanntesten Titel als Hörbuch kostenlos auszuleihen.
Die Aufsprache der "Liebe der Lena Goldnadel", aufgelesen von Silke Marr in Hamburg, wurde im Februar 2001 fertig gestellt. Reinhören können Sie hier!

"Die Liebe der Lena Goldnadel" Als Hörbuch (nur für Blinde und Sehbehinderte!) jetzt in der Norddeutschen Blindenhörbücherei Hamburg!

"Aimee und Jaguar" wurde als Hörbuch (nur für Blinde und Sehbehinderte!) produziert in der BLISTA Hörbücherei Marburg

Erica Fischer als Hörfunkautorin

Hier nur ein Beispiel, recherchiert im Internet.
Am 22.11.1998 um 15:05 strahlte der WDR dieses Feature aus:

©Quelle:WDR-Pressetext:

"Eine unsichtbare Mauer

Die offene Stadt Gorazde in Ostbosnien"
von Erica Fischer und Senada Majanovic

Im Sommer 1992 schickten die Bewohner der von Serben eingekreisten UNO-Enklave Gorazde dramatische Hilferufe an die Welt. Seither ist es in der öffentlichkeit still geworden um Gorazde. Die Autorinnen Erica Fischer und Senada Marjanovic wollten erfahren, wie es sich heute in der nunmehr "offenen Stadt" lebt: Viele Häuserfassaden wurden frisch gestrichen, die Cafés sind voll. Doch das Lachen der Jugendlichen ist bitter. Sie haben keine Zukunft. Die beiden Journalistinnen, eine jüdische österreicherin und eine Bosnierin, reagieren jede auf ihre Weise. Ihre Gespräche machen deutlich, wie unterschiedliche Lebenserfahrungen die Reiseeindrücke färben.


Titel, die im Buchhandel greifbar sind


Das Glück der Verfilmung

Wenn Erica Fischer heute mit ihrem sehr empfehlenswerten Erzählungsband "Die Liebe der Lena Goldnadel" unterwegs ist, hilft es schon, dass ihr Name in Zusammenhang gebracht wird mit einem Film.

Aimee & Jaguar (D 1999)

Der folgende Text dazu wurde aus dem Internet gesaugt.
©Quelle:moviemaster.de!

AIMEE UND JAGUAR (D, 1998)
Regie: Max Färberböck
Länge: 126 Min.

Berlin, 1998: Zusammen mit der Betreuerin Tanja (Dorkas Kiefer) räumt Lilly Wust ihre Wohnung, um in ein Altersheim zu ziehen. Dabei begegnet sie Ilse - und diese Begegnung ruft Erinnerungen wieder wach...

Berlin, knapp 50 Jahre früher. Bei einem Konzertbesuch sehen sich Lilly (Juliane Köhler) und Felice Schragenhei (Maria Schrader) zum ersten Mal. Lilly scheint offensichtlich von "der Wust" fasziniert zu sein, aber sie ist noch fest liiert mit Ilse (Johanna Wokalek). Lilly dagegen ist verheiratet, hat vier Kinder und führt ein bürgerliches Leben. Mit Ilse teilt sie "nur" eine Wohnung, da ihr Mann Günther (Detlev Buck) im Krieg ist. Die ersten Liebesbriefe, die Felice schreibt, weiß Lilly nicht zu interpretieren und glaubt, sie seien von ihrem derzeitigen Geliebten.

Eines abends macht Felcie ernst. Lilly will sich zwar noch gegen ihre Gefühle wehren, wird aber bald von ihnen überwältigt Nach einer leidenschaftlichen Nacht (großartig gespielt!) werden "Aimee" (Lilly) und "Jaguar" (Felice), wie sie sich zärtlich vonan nennen, ein Liebespaar. Ein Schock für Lillys Mann, der zwar inzwischen mit Ilse verbandelt ist, aber "bei einem Mann ist das ja `was anderes". Auch Lillys Eltern wollen die "Schande" zunächst nicht akzeptieren, schließen die neue "Schwiegertochter" dann aber doch in die Arme. Was alle beteiligten noch nicht wissen: Felice ist Jüdin, lebt und kämpft im Untergrund in der Widerstandsbewegung und scheut kein Risiko. Das soll ihr eines Tages zum Verhängnis werden...

Wenn man bei einem Film zuerst die großartigen Leistungen der Schauspieler lobt, bedeutet das meist, daß die Handlung des Films Nebensache und langweilig ist. Nicht in diesem Fall, aber Maria Schrader und vor allem Juliane Köhler sind die Attraktion in "Aimee und Jaguar". Sie spielen kraft- und ausdrucksvoll wie man das lange nicht im deutschen Film gesehen hat. Die Handlung - basierend auf einer wahren Geschichet - ist in die letzten Kriegsjahre eingebettet und bekommt so seine besodnere Brisanz. Max Färberböcks Film ist bewegend ohne prätentiös oder rührselig zu sein. Dadurch wird er vor allem eins: Glaubhaft.


Wegweiser


© 2001Dr. Jürgen Trinkus

Letzte Änderung: 2001-02-19