Zum Ablauf

Nun steht der Ablauf so weit fest, daß Ihr Euch orientieren könnt. Vermerkt sind auch die Mahlzeiten, wobei sich die angegebenen Details nicht aufs Essen und Trinken beziehen, sondern auf das musikalische Ambiente, das dezent im Raum stehen soll.

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TagBeginnEreignis
2. 12. (Mittwoch): 18:00 Abendbrot
19:00Wir sind schon viele - und stellen uns einander vor - Info
20:30Live Musik mit Thomas (Tommy) Putensen - Info!
3. 12. (Donnerstag)ab 08:00Frühstück
09.15Singebewegung - woher und wohin? klangillustrierter Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit
12.00Mittag
13:00die Hörstunde Für Nimmersatte - Info!
14:00Videozeit: Barbara Thalheim im Portrait - Info!
15.30Kaffeezeit
16:00In die Archive und aus den Archiven - Info!
17:00Hörstunde für Nimmersatte - Info!
18:00Abendbrot
19:30Zwei Liedermacher aus Greifswald: Waldo Werner und Holger Stille (Konzert) - Info!
4. 12. (Freitag) 08:00 Frühstück
09:15 Die Weltbezüge des politischen Liedes in der DDR. Vortrag mit Musikbeispielen.
12:00 Mittag
13:00 Die Hörstunde für Nimmersatte - Info!
14:00Wladimir Wyssotzki
15:30 Kaffee.
16:00 Liedermacher im Profil - Musikvortrag.
18:00 Abendbrot
19:30 Reinhold Andert zu Gast - Info!
5.12. (Sonnabend) 08:00 Frühstück
09:15 Wie war das im Westen? Podiumsgespräch mit Erfahrungsberichten und Musikbeispielen.
12:00 Mittag
13:00 Hörstunde für Nimmersatte - Info!
14:00 Sing along. Pete Seegers Hefeteigprinzip.
15:00 Kaffee
16:00 Gebrüder Vallentin und Rotfüchse. Thomas und Wolfgang Vallentin - Erfahrungen, Früchte, Erkenntnisse singebewegter Jahre.
18:30 Das finale Abendbrot
19:30 Der letzte Abend wird von uns allen zur Session gemacht
6.12. (Sonntag)08:00Frühstück und letzte Runde

Wir sind schon viele - und stellen uns einander vor

Was uns vermutlich verbindet: in unseren Biografien hat der Umgang mit Liedern eine Rolle gespielt, die wir nicht missen wollen. Bei jedem ist das natürlich anders gewesen. Wie es war - das können wir uns gegenseitig erzählen. Danach gehen wir wissender miteinander um.
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Live Musik mit Thomas (Tommy) Putensen

Der agile Aktionspianist hat eine CD mit Pionierliedern vorgelegt und bringt demnächst eine Klavier-Solo-CD heraus. Zu seinen Neuarrangements der Pionierlieder sagt er u.a.: "Hätte es damals diese Arrangements schon gegeben, hätte die DDR länger bestanden - und wenn es nur drei Tage gewesen wären."
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die Hörstunde Für Nimmersatte (1)

Vorgestellt wird eine der großartigsten Langspielplatten aus der politischen Liedszene der DDR: die "Regenbogenlieder" der Gruppe Schicht aus Dresden.

Videozeit: Barbara Thalheim im Portrait

Wir sehen einen Dokumentarfilm, den das MDR-Fernsehen am 7.1.1998 ausgestrahlt hat. Anschließend könnt Ihr vorab in eine CD hineinhören, die im März 1999 erscheinen soll.
Ablauf!

In die Archive und aus den Archiven

Anhand von Fundbeispielen wird ein Einblick in die Liedarchivierung im Osten gegeben.
Ablauf!

Hörstunde für Nimmersatte (2):

Was noch kein Publikum vor Euch so zu hören bekam: Perry Friedman erteilt Banjo-Unterricht per Radio. Ihr könnt zwei Folgen aus dem Jahre 1967 ungeschnitten hören.
Ablauf!

Zwei Liedermacher aus Greifswald: Waldo Werner und Holger Stille (Konzert)

Waldo Werner, Jahrgang 1953, ist ein studierter Lehrer für Deutsch und Musik. Damit er hauptamtlich den Greifswalder Studentenclub "Kiste" leiten konte, wurde er über längere Zeit in den Gehaltslisten der Universität als Laboringenieur geführt. So war das in der DDR mit den Statistiken. Seit 1976 hat er die Greifswalder Singeklöne oreganisiert, zu der bis heute alljährlich Liederleute wie Zugvögel ihren Weg finden.

Zu denen, die dort regelmäßig zu erleben sind, gehört Holger Stille. Alles Weitere soll er Euch selber sagen.
Ablauf!

Die Hörstunde für Nimmersatte (3):

Als besondere LP - die freilich schon etwas ins Knistern gekommen ist - wird die Amiga-Produktion mit Isabel Para und Quila Pajun aus dem Jahre 1972 vorgestellt. Sie ist technisch den DICAP-Produktionen dieser Zeit weit überlegen und von solcher künstlerischen Intensität, daß sie unbedingt neu aufgelegt werden sollte.
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Reinhold Andert zu Gast

Noch einmal wird es um Wladimir Wyssotski gehen, aber natürlich vor allem um Reinhold Andert, der auch zu seinen Buchlesungen noch immer die Gitarre mitnimmt und singt.

Hier die Kurzbiografie.

Reinhold Andert wurde am 26. 3. 1944 in Teplitz-Schönau als Sohn eines Schneiders und einer Arbeiterin geboren und wuchs in Sömmerda/Thüringen auf. 1958-62 belegte er das Bischöfliche Vorseminar, absolvierte von 1962 bis 1964 eine Orgelbauerlehre und machte nebenbei das Abitur an der Abendschule. 1964-69 Studierte er Philosophie und Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach war er 1969-72 Assistent für Philosophie an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. 1966-73 war er ein produktives und bekanntes Mitglied des Hootenanny-, später Oktoberklubs. 1967 trat er mit ersten eigenen Liedern hervor. Er prägte die Losung "DDR-konkret", erhielt 1971 den Kunstpreis der FDJ, verfaßte 1972 das Textbuch der Oktoberklub-Kantate "Manne Klein" und war 1972-73 Leiter der Liedgruppe beim Organisationskomitee der X. Weltfestspiele. seit 1973 ist Andert freischaffend. 1980 Ausschluß aus der SED (Mitglied seit 1963, Rehabilitierung 1990). Seine stets heiter nachdenklichen Texte wurden kritischer, Auftritts- und Publikationsmöglichkeiten geringer. 1986-88 Nachdichtung von Texten des russischen Liedermachers Wladimir Wyssozki. 1989 Programm "Heimatlieder" mit Gerhard Gundermann und Reinhard Drogla. 1973, 1968 und 1992 erschienen Andert-LPs. Außer einigen Lieder- und Kinderbüchern machten ihn sein Honecker-Buch "Der Sturz" (mit Wolfgang Herzberg, Berlin 1990) und die Sammlung der anderen Biografien unserer Wendehelden unter dem Titel "Unsere Besten" bekannt. Seine aktuellen Buchtitel lauten: "Rote Wende: wie die Ossis die Wessis besiegten" (1994) und "Rügen oder das Ende der PDS" (1998). Zum Ablauf!

Hörstunde für Nimmersatte (4):

Die Liebeslieder der Singebewegung. Eine persönliche Auswahl.
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Erstellt am 25.11.1998HTML-Fassung im April 2002Zuletzt geändert am 20.06.2004